Gedankengewitter
Mitten in der Nacht liege ich mal wieder wach. Wie so oft kreisen meine Gedanken wild umher.
Immer wieder landen sie bei dir. Ich vermisse dich!
Der Wunsch, dich bei mir zu haben, schmerzt so sehr.
Was würde ich darum geben, wenn du jetzt bei mir sein könntest.
Vom Bett aus, kann ich direkt aus dem Fenster schauen.
Ich beobachte, wie die Schneeflocken einen wilden Tanz um die Straßenlaternen aufführen. Fast so, als wollten sie mich zum Tanz auffordern. Bei diesem Gedanken läuft mir ein kalter Schauer über den Körper. So dass ich mir meine warme Decke bis unter die Nasenspitze ziehe.
Ich kann einen einzigen Stern erkennen. Hell strahlt er mich an, es ist nahezu ein Funkeln.
Der kleine Stern scheint mir Morsezeichen zu senden.
Er überbringt mir eine Nachricht von dir. Dessen bin ich mir ganz sicher.
Er sagt mir, dass du mich genauso sehr vermisst, wie ich dich.
Doch warum bist du dann nicht hier?
Was hindert dich daran, für immer bei mir zu sein?
13.12.12
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