Das Tier in mir erwacht

Das Tier in mir erwacht

Der Mond scheint in mein Zimmer
eigentlich ist doch alles wie immer
Aber etwas ist anders in dieser Nacht
Denn das Tier in mir ist erwacht
Mich zieht es hinaus in den Wald
Die Wölfe erwarten mich bald
Kenne weder Rast noch Ruh
Schaue ihnen beim Jagen zu
Will mit ihnen reißen das scheue Reh
Blutlust erfasst mich, als ich es erspäh´
Doch es schaut mich mit ängstlichen Augen an
So das ich das arme Tier nicht verletzen kann
Die Wölfe heulen zornig und klagend
Spüre ihre Blicke, mehr hungrig als fragend
Kehren nicht ohne Beute in ihre Höhlen zurück
Nehmen mich mit, Stück für Stück

Manuela
16.05.12